Donnerstag, 3. Januar 2019 | Keine Kommentare »

In einem meiner letzten Beiträge hatte ich mal davon berichtet, dass wir innerhalb meiner Familie unter uns Erwachsenen nichts zu Weihnachten verschenken. Die Kinder zu beschenken reicht völlig. Da aber kleine Aufmerksamkeiten irgendwie dazugehören, gibt es von uns immer selbstgemachte Give-Aways an die „Großen“ in der Familie. 2016 gab es Pulvermischungen für „Heiße Schokolade“, 2017 Sugar Scrubs und für 2018 hatte ich lange überlegt. Eigentlich wollte ich selbstgemachte Handcreme und Lippenbalsam verschenken. Allerdings fand ich auch nach längerem Testen und Mixen keine Rezeptur, mit der ich 100%ig zufrieden war. Kurz vor knapp kam ich dann durch die Schule auf DIE Idee. In unserem Schulgebäude sind Werkrealschulklassen untergebracht, die im Unterricht unterschiedliche (Back-) Mischungen im Glas oder Goodie-Bags erstellen und diese (am Weihnachtsmarkt?) oder dann auch im Lehrerzimmer gegen Spenden hergeben: so auch u.a. Milchreis im Glas.

Da der Mister sehr gerne Milchreis ist, hatte ich ihm für seinen Nikolaus-Stiefel eine solche Mischung mitgenommen. Und da ich das so toll fand, beschloss ich, das als Give-Aways für Weihnachten nachzumachen.

Man braucht dafür lediglich ein Glas mit Schraubverschluss (z.B. 230 ml), Milchreis, Vanillezucker und braunen Zucker. In das Glas habe ich zunächst ein Päckchen Vanillezucker und anschließend 2 EL braunen Zucker gegeben. Den Rest habe ich frei Schnauze mit Milchreis aufgefüllt. Das waren in etwa 200g pro Glas. Das Glas fest verschlossen, mit Glitzerpfeifenputzer und Zimtstange dekoriert und eine Anleitung dazu verfasst – et voilà: fertig ist das Give-Away.

  

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Donnerstag, 9. August 2018 | Keine Kommentare »

Heute gibt es schon wieder ein Rezept. Aber zur Abwechslung mal nichts Süßes. Heute wird gekocht. Seit längerem ist ja Pulled Pork der neueste Schrei in der Küche. In seine Fasern zerfallenes Fleisch, das nach dem Essen in jedem Zahnzwischenraum hängt. Hier ein Rezept, wie man sich Pulled Pork selber für zu Hause machen kann. Wir essen es am liebsten im Burgerbrötchen oder in Fladenbrot.
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Kategorie(n): Alex kocht ..., Alex Welt
Sonntag, 7. August 2016 | Keine Kommentare »

Oh man … lange habe ich hier nichts mehr von mir hören lassen. Das soll sich nun wieder ändern. Heute möchte ich zur Abwechslung mal wieder ein Rezept vorstellen, über das ich die Tage im Netz gestolpert bin: das Pull Off Bread. Ein Brot zum Abziehen – oder wie B. sagen würde: abpuhlen.
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Montag, 9. Dezember 2013 | Keine Kommentare »

Ihr Lieben,

der heutige Beitrag ist eher für frischgebackene oder (bald) werdende Mamas gedacht. Irgendwann (meist so 4-5 Monate nach der Geburt des Kindes) kommt man als Mama an den Punkt, wo man sich Gedanken über die weitere Ernährung des Kindes machen muss. Ab 4 Monaten darf ein Kind in der Regel beginnen, auf festere Kost als Milch umzusteigen. Natürlich ist die Ernährungsumstellung auf Brei eine Wissenschaft an sich wie ich finde. Aber darum geht es heute nicht.

Vielmehr um die Frage:

Was bekommt mein Kind zu essen?

Koche ich selber oder lasse ich von dem netten Herrn Hipp (oder auch anderen) kochen?

 Ich für meinen Teil hatte von Anfang an gesagt: Ich will für meinen Zwerg selber kochen. Aber die Zeit, jeden Mittag am Herd zu stehen und Gemüse zu kochen, war mir zu aufwendig. Habe da auch nicht immer die Zeit dazu. Über die Zeit hinweg habe ich dann ein für mich passendes System entwickelt, wie ich Bastian abwechslungsreich ernähren kann, ohne dabei allzu großen Aufwand zu haben.

Ich friere immer einen Grundbrei aus Karotten und Kartoffel in mehreren Behältern ein. Einmal gemacht, reicht das meist für gute 3 Wochen.

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Zusätzliches Gemüse wird ebenfalls gekocht oder im Dampfgarer zubereitet, meist püriert und dann in Eiswürfelbehältern eingefroren. Sobald die Würfel fest sind, kann man sie in geschlossene Behälter oder Tiefkühl-Tüten umpacken. Ein Eiswürfel entspricht dabei ca. 20g. Wässriges Gemüse wie Blumenkohl oder Zucchini wird nicht püriert sondern in einzelnen Röschen bzw. geraspelt und dann gegart eingefroren. Nach dem Auftauen und Erwärmen kann man dann den gesamten Brei nochmals kurz durchpürieren. Mittlerweile habe ich eine Tiefkühlschublade voll mit Kartoffel-Karotten-Brei, Pastinakenwürfel, Kürbsiwürfel, Kohlrabiwürfel, Blumenkohlröschen, Zucchiniraspel-Würfel und zusätzliche Kartoffelwürfel (falls es mal karottenfreie Kost gibt).

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Jeden Abend kann ich dann ein neues Menü für den Sohnemann zusammen stellen. Nach Belieben kommt dann noch fertig gekaufter Fleischbrei dazu. Das Gemüsesortiment wird dabei aber laufend erweitert.

Ich bin froh, dass ich mich für die Selber-Kochen-Variante entschieden habe. Zumindest was den Mittagsbrei angeht. Natürlich kommt es das ein oder andere Mal durchaus vor, dass ich auf Gläschen-Kost zurückgreifen muss. Aber diese Masse an Auswahl! Und so gut kontrolliert die auch sind, viele riechen echt furchtbar und irgendwie schmecken die meisten Gläschen nach irgendwas, nur nicht nach dem, was draufsteht. Spinat aus dem Glas? Igitt. Zucchini aus dem Glas? Genau so schrecklich. Und alles was irgendwie orange aussieht, riecht gleich. Bastian isst zwar hin und wieder mal so einen fertigen Brei, aber keine zwei Tage hintereinander. Einzig Spaghetti Bolognese mag er aus dem Glas. Was allerdings nicht schlecht ist, ist der reine Fleischbrei Rind, Hühnchen oder Pute). Der Inhalt riecht zwar gewöhnungsbedürftig, aber zwei Teelöffel in den Gemüsebrei gemischt, schmecken gar nicht so übel.

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Wo ich allerdings fast komplett auf Gläschen zurückgreife – außer dem Fleisch – ist das Obst. Obstmus lässt sich schlecht einfrieren und jeden Tag eine kleine Portion kochen und pürieren ? Nein, danke, zu viel Aufwand. Da ist das Obst aus dem Glas wirklich gut und auch lecker.