… das war unser Motto. Wir waren Ende August nun schon das 5. Mal in Österreichs Hauptstadt. Da ich (bekanntermaßen?) mit einem waschechten Wiener liiert bin, gehört der jährliche Besuch „zu Hause“ bei Oma fest in die Urlaubsplanung. Das Schöne an den immer wiederkehrenden Besuchen: man muss nicht genau zeitlich planen, was man alles in der kurzen Zeit sehen will, nein, mittlerweile fahren wir nach Wien und überlegen Tag für Tag spontan auf was wir Lust haben.
Für diejenigen unter euch, die ihren ersten Wien-Besuch noch vor sich haben, das sollte man gesehen haben:
- Stephansdom (auch Abfahrtspunkt der Wiener Fiaker)
- Schloss Schönbrunn (das zu Hause von Sissi)
- Tiergarten Schönbrunn
- Wiener Hofburg (mit Sisi-Museum)
- Spanische Hofreitschule
- Museums-Quartier
- Technisches Museum
- Prater
- Donauinsel
- Donauturm
- Copa Cagrana / Sunken City (die Partymeile an der Donau)
- Staatsoper (Ende August drehte Tom Cruise dort für Mission Impossible)
- Eismarillenknödel bei Tichy
- Wiener Kaffeehaus
- Wiener Heurige
Dieses Jahr waren wir das erste Mal mit Kind in Wien. Da wir sonst immer während unserer Wien-Aufenthalte in Omas Gästezimmer genächtigt hatten, wollten wir ihr mit kleinem, sehr aktiven Knirps nicht zu sehr zur Last fallen, so dass wir uns eine Ferienwohnung gemietet hatten. Über das Portal Mowitania sind wir fündig geworden. Wir fanden eine kleine, aber sehr tolle Wohnung im Stadtteil Brigittenau (das ist der 20. Bezirk in Wien). Die Wohnung liegt im 3. Stock des großen Gebäudes, Aufzug und Tiefgaragenstellplatz sind vorhanden. In diesem großen Gebäudekomplex befindet sich ebenfalls ein Drogeriemarkt und ein Supermarkt, eine Bushaltestelle liegt direkt vor der Türe. Perfekt um für eine Woche selbstversorgend und mit einer Wochenkarte der Wiener Linien Urlaub machen zu können.
Mit Kind muss man dann natürlich auch neue Seiten an Wien entdecken. Ausgiebiges Shoppen in Einkaufszentren, stundenlanges Herumtreiben in Museen oder bei Madame Tussauds, abends gemütlich Cocktails an der Copa Cagrana trinken … all das funktioniert jetzt nicht mehr ganz so gut. Wir haben uns also auf die Suche nach Aktivitäten für Bastian gemacht. Die folgenden 3 Tipps – abgesehen von Zeit mit seiner Uroma – waren Bastians Highlights:
Tipp 1: Wasserspielplatz Donauinsel
Auf der Donauinsel liegt Europas größter Wasserspielplatz. Den mussten wir natürlich ausprobieren. Ca. 350m von der U-Bahn-Station entfernt, erlebt man auf ca. 5000 eingezäunten Quadratmetern Baggersee-Atmosphäre. 3 nebeneinander liegende kniehohe Wassertümpel laden die Kinder zum Plantschen ein. Ein großer eingezäunter Sandbereich mit Wasserbrunnen hat es unserem Kleinen angetan.
Tipp 2: Monki Park
Shoppen gehört nun mal zum Urlaub dazu. Das kann man auch gut mit Kind machen. Je nach Ausdauer des Kindes und Nerven der Eltern. Wir haben einen tollen Tag in der Millenium City verbracht. Das Center ist in zwei Bereiche unterteilt: das Shopping-Center und das Entertainment-Center. Im Shopping-Center befinden sich viele Einkaufsmöglichkeiten, im Entertainment-Center befinden sich auf 5 Stockwerken verteilt Bars, Restaurants (ähnlich der Food Lounge in Stuttgart), Kino, Clubs, ein Fitness-Studio, ein Beauty-Salon …
… und im 5. Stock eben der Monki-Park, ein Indoor-Spielplatz für Kinder.
Mit einer Tageskarte (3,90€ pro Person) kann man den Spielplatz immer wieder verlassen und wiederkommen. Wir waren zum Beispiel im Shopping-Center unterwegs und haben unserem Kleinen dann eine „Verschnaufspause“ im Monki-Park gegönnt. Zum Mittagessen sind wir ins Erdgeschoss des Entertainment-Centers gegangen, danach – während Bastian noch seine 1,5 Stunden im Kinderwagen geschlafen hat – weiter gebummelt. Den Nachmmittag haben wir dann wieder im Monki-Park verbracht. Ideal für einen verregneten Samstag in Wien.
Tipp 3: Tiergarten Schönbrunn
Zu einem Zoo muss man – als Stuttgarter – ja nicht viel sagen. Tiere sind immer interessant für groß und klein, alt und jung. Der Tierpark Schönbrunn ist nicht ganz so groß wie die Stuttgarter Wilhelma, aber auf alle Fälle einen Besuch wert. Ich war jetzt das zweite Mal in diesem Zoo und jedes Mal hatten sie bis jetzt ein Pandababy und ein Elefantenbaby da. Dieses Mal sogar auch drei kleine Gepardenbabys. Besonders toll finde ich das Eisbärgehege, bei dem man durch diverse Fenster die Raubtiere aus nächster Nähe – nur getrennt durch eine Glassscheibe im Wasserbecken – betrachten kann. Abschließend noch ein paar Eindrücke von unserem diesjährigen Zoo-Besuch.
WIEN … BIS BALD … WIR KOMMEN WIEDER.