Die Sommerferien haben begonnen. Endlich wieder Zeit mich an meine geliebte Nähmaschine zu setzen. In den letzten Wochen habe ich einiges an tollen Schnittmustern und Stoffen „gesammelt“ und konnte es kaum erwarten endlich loszulegen. Aber … womit anfangen? Mit welchem Schnitt? Mit welcher Stoffkombi? Soll ich wirklich die tollen Stoffe „anschneiden“? Und was, wenn der Schnitt absolut nichts ist oder ich mich beim Nähen so dämlich anstelle, dass der Stoff ruiniert ist?
Zum Glück fand sich in meiner großen Stoffauswahl ein Stöffchen, das irgendwie im Nachhinein (für mich zunächst so gesehen) ein Fehlkauf war. Online gekauft, die Farbe – anders als erwartet – passte nicht so recht zu meinen anderen Stoffen, Umtausch nicht möglich, da individuell zugeschnitten. Genau diesen Stoff nahm ich jetzt um aus einigen Schnitten Prototypen herzustellen um die Schnitte auf Schwierigkeit und Tauglichkeit zu testen. Und ich muss sagen: im Nachhinein war der Stoff nicht wirklich ein Fehlkauf.
Und das habe ich im Einzelnen in den letzten Tagen gezaubert. Vorweg muss ich dazu aber sagen, dass die Stücke jetzt nicht mit 100%iger Sorgfalt und mit normalem weißen Faden genäht wurden. Auch habe ich auf Bügel-Zwischenschritte verzichtet, was die ein oder andere Stelle etwas aufgesetzt wirken lässt. Es sollen ja aber auch – wie oben erwähnt – lediglich Prototypen darstellen. Ich sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass die Bilder jetzt vor allem von der Beleuchtung her nicht gerade die besten sind. Aber abends um 10 Uhr kann man bei unserem Wohnzimmerlicht halt auch keine qualitativ guten Bilder machen.
Hose Gr. 62 aus „Erstlingsset Luis“ von Fadenkäfer
Hose Gr. 62 „Cozy Pants“ von Kid5
Hose Gr. 92 „Dreamy“ von Kullaloo
Shirt Gr. 62 „Trotzkopf“ von Schnabelina
Jacke Gr. 62 „Wickeljäckchen“ von Kid5
T-Shirt Gr. 92 „Raglan-Shirt“ von Mamahoch2
Letzteres Shirt sollte eigentlich auch ein Prototyp sein, allerdings war B. so begeistert davon, dass er es gleich anziehen und „ausführen“ musste.