Sonntag, 5. August 2018

Seit längerem bin ich immer wieder auf der Suche nach netten DIY-Ideen. Vor allem rund um Sachen „Beauty“. So was verschenkt sich nämlich immer gerne und ist schnell gemacht. Und dennoch viel netter als die erstbesten Pralinen zu kaufen. Anfang des Jahres hatte meine Mama Geburtstag. Trotz ihrer Philosophie „Kinder müssen ihren Eltern nichts schenken!“ bekommt sie dennoch immer etwas. Aber auf Dauer immer Essens- / Brunch- / Theater- oder Konzertkarten ist auch langweilig. Deshalb gab es von mir in diesem Jahr ein kleines Verwöhnpaket.

Neben Pralinen und Sekt gab es diverse Zutaten für ein Fußbad. Inklusive Schüssel. Denn was gibt es nach einem anstrengenden Tag Enkel hüten entspannenderes als ein herrlich sprudelndes und duftendes Fußbad vorm Fernseher? Genau. Neben gekauften Bestandteilen wie Cremes gab es selbergemachte Badekugeln (Lush). Hier kamen auch wieder meine Seifenfarben und Seifendüfte zum Einsatz, die ich bereits bei den Sugar Scrubs verwendet hatte.

Versucht hatte ich es mit dieser Anleitung – gefunden natürlich wieder mal auf Pinterest. Allerdings hat es viele Versuche gedauert, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war, denn die enthaltene Zitronensäure reagiert schon bei kleinster Berührung mit Wasser. Für Zutaten auf Wasserbasis nicht gerade gut. Wichtig ist auch die Mengenverhältnisse einzuhalten, da die Inhalte sofort mit Wasser reagieren und wohl auch die Anteile Zitronensäure und Natron abgestimmt sein sollten. Habe ich zumindest so gelesen. Letztendlich habe ich mich an dieses Rezept gehalten:

  • 50g Zitronensäure (am besten von Heitmann)
  • 50g Speisestärke
  • 100g Natron (von Kaiser aus dem Backregal)
  • 40g geschmolzenes Kokosöl
  • Duftöl / Seifenduft (z.B. von Soapyfun oder dm)
  • Seifenfarbe / Lebensmittelfarbe (Vorischt! Bei mir hat zu viel Dr. Oetker auch schon vorzeitig reagiert)

Zunächst werden alle trockenen Zutaten gut vermischt. Anschließend werden die flüssigen Zutaten dazugegeben und alles gut verrührt. Die Masse sollte die Konsistenz von nassem Sand haben. Diese Masse kann man dann in kleine Silikonformen geben und gut andrücken. Hierbei wieder darauf achten, dass die Form trocken ist. Nur der kleinste Tropfen Wasser lässt das ganze aufgehen und aufschäumen. Die Masse in der Form dann mindestens 8h trocknen lassen und dann luftdicht verpacken. Gut eignen sich hier Einmachgläser.

Ich habe eine kleine Silikonform für Pralinen gewählt. Eine „Badepraline“ ist die ideale Größe für ein Fußbad. Da ich für mich auch einige übrig hatte, kommen die bei uns auch in der Badewanne zum Einsatz. Da kann man gut und gerne auch 2 oder 3 Badepralinen zugeben.

Wie man auf dem Bild sieht, habe ich vier verschiedene Sorten gemacht: gelb (Zitrone), blau (Lavendel), rot (Maiglöckchenduft) und beige (Vanille). Für die Farben habe ich meine Soapyfun-Seifenfarben verwendet, für den Duft verschiedene Duftöle (Soapyfun oder von dm).

Mittlerweile stehen die Einmachgläser bei mir schon ein halbes Jahr im Bad und die wenigen Pralinen, die noch übrig sind, ziehen langsam etwas Feuchtigkeit, so dass sie etwas klumpig wirken. Sie sprudeln deshalb nicht mehr ganz so stark, verströmen im Badewasser aber dennoch einen tollen Duft.

 

 

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